Kinder spielen in der warmen Jahreszeit am liebsten draußen im Freien. Leider kann dieses Spielvergnügen schnell durch den Biss einer Zecke getrübt werden. Dies kann schnell beim Spielen im eigenen Garten oder auch bei sportlichen Aktivitäten und Freizeitgestaltungen im Wald passieren. Zecken bei Kindern sollten für die Eltern denn noch kein Grund sein, um direkt in Panik zu verfallen. Wenn nach einem Zeckenbiss sofort die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, kann dem Kind schnell geholfen werden und schlimme Erkrankungen können abgewendet werden. Bereits im Vorfeld sollten Eltern alles tun, um einem Biss ihrer Kinder vorbeugen zu können. Nach jedem Spielen in der freien Natur sollten die Eltern den Körper ihres Kindes gründlich nach Zecken absuchen. In vielen Fällen hat das Tier noch nicht zugebissen und ein Biss kann somit vermieden werden. In diesem Test erfahren Eltern alles über die Zeckenabwehr bei ihren Kindern und können sich somit bereits für den Ernstfall wappnen.
Warum sind Zeckenbisse so gefährlich?
Eine der am häufigsten übertragenen Krankheiten ist die Borreliose. Hierbei handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die besonders für Kinder sehr gefährlich sein kann. Diese Erreger können unter anderem die Gelenke, das Nervensystem und sogar verschiedene Organe angreifen. Die daraus entstehenden Schäden können oft enorm sein. Wenn diese Infektion allerdings frühzeitig erkannt wird, kann eine schnelle Behandlung durch ein entsprechendes Antibiotikum erfolgen. Eine besonders schwere übertragbare Krankheit kann auch das FSME-Virus sein. Hierdurch können sehr schwere Hirn Hauterkrankungen und sogar eine dauerhafte Schädigung des Rückenmarks herbeigeführt werden. Weltweit sind sogar einige Todesfälle durch dieses FSME-Virus bekannt. Ein entsprechender Zeckenschutz für Kinder ist daher für alle Elternteile unbedingte Pflicht.
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Wo kommen Zecken vor, welche Gebiete sollte man meiden?
Bereits ab einer Außentemperatur von 8 Grad Celsius werden die Zecken in der freien Natur wieder aktiv. Zecken können in vielen verschiedenen Gebieten auftauchen. Generell sind alle Gebiete mit Bäumen Wiesen und Sträuchern riskante Orte, an denen sich Zecken überwiegend aufhalten. Viele öffentliche Parks und Grünanlagen beheimaten daher in den Sommermonaten zuhauf diese unangenehmen Zeitgenossen. Ein optimaler Kinder Zeckenschutz sollte daher vor dem gemeinsamen Familienausflug ins Grüne stets gewährleistet sein. Außerdem sollte immer für die richtige Kleidung des Kindes gesorgt werden, um den Zecken kaum eine Möglichkeit für einen Biss zu geben. Zecken sind zudem in allen Regionen am Mittelmeer weit verbreitet. Auch andere Kontinente wie Asien oder Afrika leiden bereits seit Jahren unter einem großen Zeckenbefall. In Deutschland sind Zecken und die damit mögliche Übertragung der FSME Erkrankung besonders in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg verbreitet. Zudem sind auch viele südliche Teile in Hessen davon betroffen. Ein Zeckenschutzmittel sollte daher auch zur Grundausstattung für jeden gemeinsamen Familienurlaub gehören. Verschiedene Mittel gegen Zecken, wie ein Zeckenspray, können in jeder Apotheke erworben werden.
Zeckenschutz für Kinder, wie kann ich einen Zeckenbiss vermeiden?
Am wichtigsten ist es, das Kind regelmäßig nach Zecken abzusuchen. Hierbei sollten auch undurchsichtige Stellen am Körper regelmäßig kontrolliert werden. Eine Zecke am Hinterkopf ist besonders gefährlich, daher sollten vor allem die Haare des Kindes regelmäßig durchsucht werden. Vor dem Biss krabbelt eine Zecke ca. noch eine Stunde auf dem Körper herum. Daher bleibt den Eltern stets genügend Zeit, um einen Biss bereits im Vorfeld zu vermeiden. Zecken im Kindergarten sind ebenfalls weit verbreitet. Daher sollten auch die Mitarbeiter und Erzieher in einem Kindergarten dazu angehalten werden, die Kinder regelmäßig auf diese Parasiten zu kontrollieren. Generell gibt es etliche Zeckenmittel, die zum Schutze des Kindes eingesetzt werden können.
Das Zeckenarmband
Zu den einfachsten und beliebtesten Schutzmitteln gegen Zecken gehört das Zeckenarmband. Dessen Anwendung ist denkbar einfach, da das Kind dieses Armband ganz einfach und locker um das Handgelenk tragen kann. Dieses Armband sondert bestimmte Duftstoffe ab, die auf die Zecke sehr unangenehm und abstoßend wirken. Durch diese Duftstoffe kann ein Biss vermieden und die Zecke wieder vom Körper vertrieben werden. Zeckenarmbänder können sowohl in der Apotheke als auch im Internet käuflich erworben werden. Hierbei handelt es sich um ein sinnvolles Mittel, da die Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt werden.
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Schwarzkümmelöl
Hierbei handelt es sich um ein sehr beliebtes Hausmittel gegen Zecken. Der besondere Vorteil liegt darin, da dieses Mittel auf pflanzlicher Basis basiert. Die Vermischung des Öls mit Blut oder Schweiß erzeugt einen für Zecken sehr unangenehmen Geruch. Durch dieses Vorgehen kann einem Biss definitiv vorgebeugt werden Schwarzkümmelöl kann daher auf jeden Fall empfohlen werden.
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Globuli gegen den Biss einer Zecke
Bei Globuli handelt es sich um ein Mittel, welches die Abwehrkräfte nach einem Biss stärken kann. Zusätzlich kann Globuli allerdings auch zur Vorbeugung angewendet werden. Das Produkt kann in der örtlichen Apotheke oder auch im Internet durch eine Versandapotheke erworben werden.
Zeckenimpfung Kinder – Sinnvoll Ja oder nein?
Eine Zeckenimpfung kann für das Kind direkt beim Hausarzt durchgeführt werden. Hierbei gilt es den genauen Vorgang zuerst im Detail zu betrachten. Hierbei sollten sich die Eltern zunächst darüber im Klaren sein, dass eine Zeckenimpfung bei Kinder nicht gegen die Tiere selbst und auch nicht gegen die von ihnen verursachten Bisse schützt. Bei dieser Impfung handelt es sich um einen Schutz gegenüber der Krankheiten, die durch die Zecken übertragen werden können. Hierdurch kann schweren Folgeerkrankungen durch das FSME-Virus vorgebeugt werden. Der Hausarzt injiziert hierbei abgetötete Viren des FSME Erregers. Daraufhin kann der Körper eigene Abwehrstoffe produzieren. Bei einer möglichen Infektion in der Zukunft ist daraufhin der Körper des Kindes gegen diesen Virus geschützt. Da hierdurch theoretisch sehr schwerwiegende Krankheiten übertragen werden können, die besonders für Kinder schlimme Folgen haben können, ist eine entsprechende Impfung sinnvoll. Außerdem kommt auch die Krankenkasse für diese Impfung auf, wenn der eigene Wohnort in einem Risikogebiet liegt oder eine Reise in ein derartiges Risikogebiet geplant ist.
Ab wann Kinder gegen FSME Impfen?
Eine Schutzimpfung gegen FSME kann für das Kind bereits ab dem ersten Geburtstag erfolgen. Für Kinder unter dem dritten Lebensjahr kann diese Impfung allerdings auch mit leichten Fieberschüben verbunden sein. Daher ist es in diesem Alter besonders ratsam, ein ausführliches Fachgespräch im Voraus mit dem behandelnden Arzt zuführen. Um die optimale Immunisierung gegen FSME zu gewährleisten, sind insgesamt drei nacheinander folgende Impfungen nötig. Nach einem bis drei Monaten nach der ersten Impfung sollte in der Regel die zweite Dosis injiziert werden. Nach einem weiteren halben Jahr kann dann die dritte und letzte Impfung gegen FSME durchgeführt werden. Durch dieses Schema kann der bestmögliche Schutz für das Kind hergestellt werden. Ein entsprechender Impfplan wird hierbei vom behandelnden Arzt direkt mit der ersten Impfung ausgestellt. Somit können die Eltern zu jeder Zeit sehen, wann die nächste Impfung für ihr Kind gegen FSME erfolgen muss. Die erste Impfung zur Auffrischung muss dann erst nach drei Jahren erfolgen. Die zweite Auffrischungsimpfung wird dann nach 5 Jahren fällig.
Die Vor und Nachteile einer Zeckenimpfung?
Impfbefürworter empfehlen neben einer generellen Impfung gegen FSME, vor allem die Durchführung dieser Injizierung in den betroffenen Risikogebieten. Sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene können durch eine Infektion an schwerwiegenden Folgeerkrankungen leiden. Auch mögliche Nebenwirkungen, die durch eine Zeckenimpfung auftreten können, stehen nur in einem sehr geringen Verhältnis im Vergleich zu den Folgen, die durch den Biss einer Zecke auftreten können. Dieser Nutzen Faktor sollte daher unbedingt beachtet werden. Befürworter halten zudem die Impfung für Kinder für besonders angebracht, da sich Kinder in den Sommermonaten besonders oft im Freien aufhalten und dort spielen. Da Zecken in allen Wiesen und Wäldern beheimatet sein können, ist das Ansteckungsrisiko hierbei besonders hoch.
Impfgegner führen besonders die Nebenwirkungen, welche bei einer Impfung auftreten können, als Gegenargument für diese Injizierungen auf. Laut Meinungen der Impfgegner, hätte der Biss eine Zecke ein vergleichsweise geringeres Risiko, als es in vielen Fällen dargestellt wird. Daher sei auch die regelmäßige Durchführung von Impfungen nicht nötig. Außerdem wird von den Impfgegnern angeführt, dass durch eine entsprechende Impfung lediglich vor dem FSME-Virus geschützt werden kann. Weitere Erkrankungen, die durch den Biss einer Zecke hervorgerufen werden können, sind nicht durch diese Impfung alleine abzudecken. Hierbei ist besonders anzuführen, dass eine Impfung gegen die nicht weniger schlimme Erkrankung Borreliose, nicht möglich ist. Statistisch gesehen wird hierzu angefügt, dass lediglich zwei bis zehn Personen pro Jahr an den Folgeerkrankungen des FSME-Virus leiden. Die Inhaltsstoffe der entsprechenden Impfungen, Aluminiumhydroxid und Quecksilber, sollen sich zudem schädlich auf den Körper auswirken. Zusätzlich ist im Impfstoff ein Antibiotikum enthalten, welches als Gegenmittel relativ nutzlos sein soll. Nach Aussagen der Impfgegner, sollten sich Eltern zudem immer darüber im Klaren sein, das Nebenwirkungen wie Kopf und Gliederschmerzen, Durchfall und Erbrechen sehr unangenehme Nebenerscheinungen für ihr Kind sind.
Kind hat einen Zeckenbiss, ab wann zum Arzt?
Wenn Eltern die Zecke bei Ihrem Kind eigenständig entfernt haben, sollten Sie auf jeden Fall den Bisspunkt in den nächsten Tagen und Wochen immer ganz genau beobachten. Die Wunde sollte definitiv immer gut desinfiziert werden. Auch bei einem anhaltenden Juckreiz, sollte das Kind immer davon abgehalten werden, an der Wunde zu kratzen oder diese sogar versehentlich wieder zu öffnen. Ein Juckreiz muss kein Anhaltspunkt sein, dass eine schwerwiegende Erkrankung vorliegen könnte. Bei einem normalen Heilungsverlauf verschwinden diese Symptome bereits nach wenigen Tagen wie von selbst. Sollte allerdings keine Besserung eintreten, ist es sehr ratsam, sofort den Hausarzt aufzusuchen. Bei starkem Fieber sowie Kopf und Gliederschmerzen sollten Eltern nicht zögern und sofort mit Ihrem Kind zum Arzt fahren. Auch Abgeschlagenheit, Trägheit und anhaltende Müdigkeit sollten nicht unterschätzt werden und sind definitiv ein Anhaltspunkt dafür, medizinische Hilfe ohne Verzögerung in Anspruch zu nehmen.
Zecken bei Kindern entfernen, so gehts
- Zecken können mit einer Pinzette entfernt werden.
- Es sollte stets versucht werden, die Zecke mit der Pinzette möglichst direkt an der Hautoberfläche zu greifen. Hierdurch ist gegeben, dass der gesamte Körper der Zecke herausgezogen werden kann und die Zecke nicht in der Mitte geteilt wird.
- Die Zecke muss hierbei immer am Kopf gepackt werden und niemals am Körper selber.
- Durch leichtes Drehen mit der Pinzette kann versucht werden, die Zecke aus der Haut zu lockern.
- Zudem muss darauf geachtet werden, dass die Zecke gerade herausgezogen wird.
- Die Einstichstelle sollte nach dem erfolgreichen Herausziehen der Zecke stets gut desinfiziert werden.
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Hilft Kokosöl gegen Zecken bei Kindern?
Kokosöl gegen Zecken ist bereits seit sehr vielen Jahren und Generationen als wirkungsvolles Hausmittel bekannt. Die entsprechenden Inhaltsstoffe basieren hierbei auf pflanzlicher Basis und sind somit auch absolut hautfreundlich. Die Inhaltsstoffe wirken sehr abstoßend auf die Zecke und hindert das Tier somit vor einem Einstich. Besonders die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure hat sich als sehr effizienter Wirkstoff gegen diesen Parasiten herausgestellt. Durch einschlägige Testberichte konnte bereits belegt werden, dass die Zecke durch den Einsatz von Kokosöl von ihrem Wirt ablässt. Sollte eine Zecke denn noch zugebissen haben, fiel Sie in diesem Test bereits nach kurzer Zeit einfach wieder von der Haut ab.
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Welche Zeckenmittel sind die bekanntesten?
Sehr bekannt und beliebt ist die Anwendung eines Zeckensprays. Dieses Gegenmittel ist bereits sehr günstig erhältlich und bietet einen starken Schutz vor diesen lästigen Parasiten. Ein Zeckenspray ist von verschiedenen Herstellern erhältlich und kann bereits in jeder Apotheke vor Ort gekauft werden. Eine einschlägige Fachberatung über die Anwendung in der Apotheke, ist trotzdem vor dem Kauf stets zu empfehlen. Ebenso werden spezielle Cremes und Öle im Fachhandel angeboten. Diese Produkte können besonders für Spaziergänge und Wanderungen empfohlen werden, da sie in der Regel sehr einfach aufzutragen sind und dem Anwender einen mehrstündigen Schutz vor Zecken bieten können. Für Kinder hat sich zudem der Einsatz eines Zeckenarmbandes bewährt.
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FAZIT:
Zecken können in den Sommermonaten eine sehr lästige Plage für den Menschen darstellen. Neben den teils schmerzhaften Bissen können durch die Übertragung verschiedener Krankheiten auch weitreichende Folgen entstehen. Daher sollten sich Eltern und Kinder bereits im Voraus vor Zecken schützen. Hierbei werden viele unterschiedliche Schutzmittel angeboten, die bereits nach kurzer Anwendung sehr effektiv wirken. Für Kinder besteht zudem die Möglichkeit, sich beim Hausarzt gegen FSME impfen zu lassen. Für Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, wird die Impfung sogar von der Krankenkasse übernommen. Zum Schutz der Kinder vor Zecken ist besonders die Vorbeugung die wichtigste Maßnahme.
Quellen & Interessante Links:
https://www.impfen.de/zecken/fsme-virus/
https://www.erste-hilfe-fuer-kinder.de/erste-hilfe-themen/zecken.html