Baby stillen in der Öffentlichkeit – Ja oder Nein? ?

Muttermilch ist die gesündeste Nahrung für Babys, das weiß jede Mutter. Stillen in der Öffentlichkeit stellt sich jedoch häufig als nicht gerade leicht heraus. Zum einen fühlen sich Frauen häufig nicht wirklich wohl, wenn sie ihrem Nachwuchs in der Öffentlichkeit die Brust geben, zum anderen fühlen sich fremde Menschen immer wieder von stillenden Müttern gestört. Zudem handelt es sich um einen sehr intimen Moment, wenn ein Baby gestillt wird und nur wenn die Mutter bei diesem Vorgang entspannt ist, wird auch das Kind zu Ruhe kommen. Dennoch kann vor allem in den letzten Jahren ein klarer Trend zum öffentlichen Stillen beobachtet werden und das aus gutem Grund.

Stillen in der Öffentlichkeit wird salonfähig

Die Zeiten, in der frisch gebackene Mütter Tag und Nacht nur zu Hause sind und nicht am öffentlichen Leben teilhaben, sind vorbei. Dank praktischer Tragetücher und hochmoderner Kinderwagen machen Shoppingtouren, Café-Besuche oder auch längere Spaziergänge viel mehr Spaß. Bekommt das Baby zwischendurch Hunger, ist dies in den meisten Fällen kein Problem, denn überall findet sich ein Plätzchen, wo man stillen kann. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass Stillen in der Öffentlichkeit in Deutschland nicht verboten ist und man seinem Baby überall die Brust geben kann. Doch wie kommt es dann zu Erzählungen und Berichten in Zeitungen, denen zufolge Restaurant- oder Café-Besitzer stillende Mütter des Hauses verweisen? Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen gesetzlichen Grenzbereich und die Mutter kann wirklich gebeten werden zu gehen, da der Besitzer oder der Mieter eines Hauses das sogenannte Hausrecht besitzt. Macht er jedoch von diesem Recht Gebrauch und setzt eine stillende Mutter tatsächlich vor die Tür, so ist der Ruf der besagten Lokale meistens ruiniert. Vor allem in den letzten Jahren, wo immer mehr prominente Frauen dazu stehen, ihre Kinder auch gerne Öffentlichkeit zu stillen, scheint sich die Sicht auf dieses Thema zu ändern. Schau mal hier.

Die eigene Komfortzone schützen

Auch wenn Stillen in der Öffentlichkeit absolut respektiert wird, gibt es doch viele Frauen die sich dabei nicht besonders wohlfühlen. Vor allem frisch gebackenen Müttern fällt es häufig schwer, ihrem Kind vor fremden Menschen die Brust zu geben. Mit der Zeit werden Mutter und Kind jedoch auch beim Stillen ein eingespieltes Team und neugierige Blicke können auf diese Weise meist komplett verhindert werden. Um sicherzugehen, dass niemand die entblößte Brust sieht, gibt es zudem auch tolle modische Hilfsmittel. Sogenannte Stillkleidung sorgt dafür, dass man seinem Kind ungestört die Brust geben kann, ohne dass dabei zu viel Haut entblößt wird.

Ein Spucktuch, das über den Kopf des Kindes gelegt wird kann ebenfalls dafür sorgen, dass sowohl die Mutter als auch das Kind den intimen Moment des Stillen wirklich genießen können. Stillen am Arbeitsplatz könnte aber Problematisch werden daher ist hier das Stillen besser zu vermeiden. Beruf und Stillen lassen sich aber dennoch vereinen, siehe dazu diesen Artikel.

Ein kurzer Moment der Stille – die richtigen Rückzugsorte finden

In den meisten Fällen ist es gar nicht so schwer, einen geeigneten Ort zu finden, um dem Kind die Brust zu geben und kurz zur Ruhe zu kommen. In einem Café kann man zum Beispiel einen ruhigen Tisch am Rand wählen, um entspannt stillen zu können. Ist man bei Freunden zu Besuch, ist häufig das Nebenzimmer die beste Wahl und in einem Geschäft kann die Umkleidekabine der perfekte Platz zum Stillen sein. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass der besondere Moment zwischen Mutter und Kind bestehen bleibt und die intensive Beziehung weiter gestärkt werden kann. So werden auch beide nicht von unangenehmen Geräuschen oder sogar Blicken abgelenkt.

Wie am besten Stillen in der Öffentlichkeit?

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Fazit: Stillen in der Öffentlichkeit ist kein Tabuthema mehr

Egal wann und wo, Müttern sollte es zu jeder Zeit ermöglicht werden, ihrem Baby in Ruhe die Brust zu geben. Mit etwas organisatorischem Geschick kann jedoch dafür gesorgt werden, dass sich nicht nur Mutter und Kind dabei absolut wohlfühlen, sondern sich auch andere Personen nicht gestört fühlen. So wird das Stillen für alle zum angenehmen Erlebnis.

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