Allergietest bei Kindern

Wenn ein Kind an Juckreiz leider oder andere, plötzlich auftretende Hautausschläge auftauchen, ist es durchaus sinnvoll, mit dem Kind zum Allergologe oder zum Arzt des Vertrauens zu gehen. Ein Allergietest für Kinder gibt oft Aufschluss darüber, was letztendlich die Ursache der körperlichen Reaktion des Kindes ist. Sollte man nicht jedes Unkraut bei der Wurzel packen, um es zu entfernen?

Heuschnupfen und Reaktion auf Gräserpollen kommen oft, ebenso wie Asthma, bei Kindern vor. Nicht jedes Kind verträgt die Fruchtsäure aus Zitrusfrüchten. Wichtig ist es für jedes Elternteil, die Reaktionen beim Kind zu beobachten und sehr ernst zu nehmen. Kein Kind möchte mit Tränen in den Augen, deren Ursache nicht erkannt ist, zu Schule geschickt werden, oder?

Wo macht man einen Allergietest für Kinder?

Viele Ärzte können den Allergietest durchführen. Am besten sollte ein Arzt mit der Zusatzbezeichnung Allergologie besucht werden. Hautärzte, HNO-Ärzte aber auch der klassische Kinderarzt weist sich oft mit dieser zusätzlichen Qualifikation aus. Ebenso ist es von enormer Bedeutung, dass der Arzt gut auf das Kind eingehen kann, damit es vor dem Allergietest keine Angst hat.

Ab welchem Alter kann ein Allergietest durchgeführt werden?

Aktuelle Studien belegen, dass bereits ab einem Alter von vier Jahren ein einfacher Allergietest beim Kind durchgeführt werden kann. Grundsätzlich ist keine Altersvorgabe für die Durchführung eines Testes notwendig, die Praxis zeigt jedoch, dass bei den ganz Kleinen einige Haut Reaktionen, die auftreten, von selbst wieder verschwinden.

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Der Allergie Notfallset – was beinhaltet dieser?

Ist es wirklich sinnvoll, das Notfallset für Allergiker mit sich zu führen? Ja, absolut. Es kann im Ernstfall Leben retten. Das Allergie Notfallset beinhaltet ein Kortisonpräparat, das Antihistaminikum und ein Adrenalin-Autoinjektor. Im Ernstfall kann mit diesen Stoffen das Hormon Adrenalin verabreicht werden. Klappt also der Kreislauf des Kindes zusammen, regt die Spritze des Kortisonpräparates beispielsweise Herzschlag und Blutdruck an, die Atmung wird normalisiert.


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Wie wende ich das Notfallset an?

Spezielle Kurse nehmen gerade kleinen Kindern die Angst vor Spritzen. Erwachsene sollte mit dem Kind zusammen üben, was im Notfall medizinisch zu tun ist. Das Notfallset kann im Extremfall Leben retten. Natürlich ist es von Bedeutung, es bei sich zu tragen, ganz egal, ob im Schulalltag oder beim Sport – im Ernstfall sind kurze Entscheidungen zu treffen und anzuwenden. Nach der rettenden Maßnahme mit dem Notfallset sollte dennoch ein Arzt aufgesucht werden.

Welche Arten von Allergietests werden bei Kindern durchgeführt?

Beim Pricktest werden auf die Haut am Unterarm beim Kind verschiedene Substanzen getröpfelt und fein in die Haut geritzt. Diese Piekser sollte das Kind tolerieren. Im Anschluss stellt der Arzt fest, auf welche Flüssigkeit das Kind beispielsweise mit Rötungen auf der Haut reagiert. Der Pricktest zeigt nach wenigen Minuten Reaktionen.

Beim Patchtest arbeitet der Allergologe mit Pflastern, die auf die Haut geklebt werden. Nach maximal 48 Stunden sind erste Ergebnisse erkennbar.

Gerne wird im Bluttest, durch die gängige Blutabnahme, ein Allergietest fürs Kind durchgeführt.

Sollten all diese gängigen Tests keine Ergebnisse vorbringen, wird der sogenannte Provokationstest als letzte Stufe angewandt.

Für die Art des Testes ist die Akzeptanz des Kindes wichtig. Sollte das Kind schon etwas älter sein, sollte es unbedingt mit Arzt und Elternteil zusammen entscheiden dürfen, welcher Test angewendet werden soll.

Was kostet ein Allergietest?

Besteht ein Grund, den Allergietest beim Kind durchzuführen? Dann bezahlt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse die Durchführung des Testes. Schließlich hat es einen Sinn, der Sache auf den Grund zu gehen, somit ist die Kostenübernahme der Krankenkasse üblich.

Kann ich mein Kind vor dem Ausbruch von Allergien schützen?

Grundsätzlich ist das schwer durchführbar. Ist allerdings diagnostiziert, unter welchem Pollenflug oder Gräsern das Kind leidet, gibt es den Pollenflug Kalender oder sogar die Pollen App, wo sich jeder im Vorfeld informieren kann, was in der Natur aktuell passiert.



Fazit:

Eine Allergie ist auch bei einem Kind behandelbar. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Der Gesundheit des Kindes zu Liebe sollte dem Verdacht einer Allergie auf den Grund gegangen werden. Häufige Kinderallergien könnten vermieden werden!

Interessante Links:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/ursachen/tid-18463/allergien-im-kindesalter-einfache-massnahmen-koennen-allergien-verhindern_aid_514648.html

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/ursachen/tid-18463/allergien-im-kindesalter-die-nebenwirkung-des-wohlstands_aid_514646.html