Der Hund ist wohl der treuste Begleiter von Menschen. Das Miteinander vom Vierbeiner und den Menschen ist ein eigenes aber sehr schönes Thema. Wohl kaum jemand freut sich dermaßen, wenn nach einem schier endlos langen Tag die Haus- oder Wohnungstüre aufgesperrt wird wie der Hund. Wichtig ist jedoch auch, dass die Erziehung von einem Hund nicht vernachlässigt wird. Besonders dann, wenn es um ein gutes Zusammenleben zwischen Kindern und Hunden geht. Einen sogenannten Welpenschutz gibt es nicht, denn der Hund muss sich an den neuen Mitbewohner gewöhnen und der Vierbeiner ist natürlich extrem neugierig, was es mit dem Nachwuchs auf sich hat. Wichtig für Hundebesitzer ist, dass der Hund langsam aber sicher auf den Familienzuwachs vorbereitet wird. Die nachfolgenden Tipps und Tricks sollen helfen, das Zusammenleben zwischen Hunden und Kindern zu erleichtern und verbessern.
Vierbeiner keinesfalls zumuten, dass das Kind alles machen darf
Hunde sind wie Menschen ein eigenes Individuum. Somit ist die Verteidigung des Wohls und der Gesundheit ganz normal. Die Augen, die Ohren, die Schnauze und der Schwanz sind bei einem Hund überaus empfindlich. Genau diese Stellen ziehen Kinder allerdings magisch an. Den Kindern sollte beigebracht werden, dem Hund mit Vorsicht zu nähern und keinesfalls an den Ohren oder am Fell zu ziehen. Ebenso darf sich der Hund natürlich nicht ungestüm auf das Kind schmeißen.
Rückzugsorte schaffen
Hunde sollten stets die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen. Ob ein Körbchen oder eine eigene Decke. Wenn es dem Vierbeiner zu viel wird muss er lernen, sich an diese Orte zurückzuziehen. Für die Hundebesitzer ist es dann aber auch wichtig zu beachten, dass die Kinder diese Orte nicht aufsuchen. Auf der anderen Seite sollte der Hund nicht in das Kinderzimmer dürfen, wenn der Nachwuchs eifrig mit seinen neuen Spielsachen spielt. Da wo Hunde Schlafen sollte man sie nicht stören.
Beim Fressen nicht stören
Hunde verteidigen in der Natur ihr Futter. Der Nachwuchs sollte dem Hund beim Fressen keinesfalls stören oder gar den Futternapf wegnehmen. Wird der Futternapf immer wieder weggenommen, so kommt es früher oder später zu einem Verteidigungsverhalten des Hundes.
Die Hundeerziehung im Zusammenleben mit Kindern
Die Erziehung des Hundes ist ein ganz wichtiges und auch heikles Thema. Wenn Kinder im gemeinsamen Haushalt leben, ist die Hundeerziehung umso wichtiger. Der Hund sollte sich an die neuen Gerüche langsam gewöhnen. Eine langsame Zusammenführung zwischen Hunden und Kindern ist besonders ratsam. Der Hund muss lernen, dass er nicht zu ungestüm sein darf und dass der Nachwuchs auch keine Gefahr darstellt. Hunde sind es gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Ist das nicht mehr der Fall, kann es rasch zu Eifersuchtsszenen kommen und der Hund sieht das Kind als Gefahr. Wenn der Hund nicht auf das Herrchen oder Frauchen hört dann sollte man eventuell einen Hundetrainer heranziehen, auch ein interessanter Artikel hier dazu. Die Erziehung der Hunde sollte liebevoll aber auch konsequent erfolgen.
Ruhephasen einführen
Hunde geraten oft und leicht in Stress. Besonders wenn der Nachwuchs die Umgebung erkundet oder die ersten Sprech- und Laufversuche startet, entstehen bei vielen Hunden Stresssituationen. Es ist deshalb für die Hundebesitzer ratsam, mehrmals täglich für Ruhephasen zu sorgen. Schlafende Hunde sollten keinesfalls geweckt werden. Kinder müssen das natürlich erst lernen.
Den Vierbeiner in den Alltag mit dem Baby oder Kind integrieren
Hunde sind von ihrer Art und von ihrem Verhalten sehr sozial. Deshalb sollten sie in den Alltag vollständig integriert werden. Das Fernhalten wird früher oder später zu einem Problem in Bezug auf das Sozialverhalten führen. Hunde sollten also keinesfalls ausgeschlossen werden. Es gibt natürlich auch Räume, in denen Hunde nichts verloren haben. Dennoch sollte der Zugang nicht vollständig verwehrt werden.
Spielzeug für Hunde ist für den Vierbeiner – Kinderspielzeug für die Kinder
Hunde sollten auf keinen Fall mit dem Spielzeug der Kinder spielen dürfen. Dem Vierbeiner muss das natürlich alles erst beigebracht werden. Umgekehrt ist das natürlich auch der Fall. Die Kinder sollten dem Hund nicht das Spielzeug wegnehmen. Auf die Hundebesitzer wartet also jede Menge Arbeit, wenn es um das harmonische und gute Zusammenleben zwischen Hund und Kind geht.
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Fazit:
Wenn diese Punkte und Ratschläge beachtet werden, dürfte es keine Schwierigkeiten oder Probleme beim Zusammenleben geben. Es kann im Alltag natürlich immer wieder einmal etwas anders geschehen als geplant. Eine gewisse Flexibilität in der Erziehung der Hunde und auch der Kinder ist deshalb notwendig. Hunde und Kinder können sehr gut miteinander. Es ist nur wichtig, dass beiden Seiten das angemessene Verhalten beigebracht wird.